27.10.2022 |

Deutschland steigert Klimafinanzierung 2021 auf 5,34 Milliarden Euro

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat 5,34 Milliarden Euro für Haushaltsmittel an Klimafinanzierung für besonders stark von der Klimakrise betroffene und finanzschwache Länder zur Verfügung gestellt. Hiervon seien rund die Hälfte (49 %) direkt in die Anpassung an den Klimawandel investiert worden. Jochen Flasbarth, Staatssekretär für Entwicklung, kommentierte dies damit, dass Deutschland deutliche, zusätzliche Anstrengungen in den Haushaltsjahren 2024 und 2025 leisten müsse, um das Versprechen zu halten bis 2025 die internationale Klimafinanzierung aus öffentlichen Mitteln auf mindestens sechs Milliarden Euro jährlich zu steigern. Rund 80 % der deutschen Klimafinanzierung werden über bilaterale, dezentrale Projekte in Kooperation mit Regierungen der Länder des globalen Südens investiert. Die Dezentralität der Kooperationen habe zur Folge, dass Projekte, die auch qualitativ hochwertig seien, gefördert werden. Jedoch führe dies auch dazu, dass die tatsächliche Höhe der Klimafinanzierung im Voraus nicht exakt prognostiziert werden könne.