SDG 2 - Kein Hunger

Noch lange nicht nachhaltig

Die 2030-Agenda der Vereinten Nationen und ihre 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung versprechen die Transformation unserer Welt. Sie gelten für jedes Land, für die Länder des globalen Südens und des globalen Nordens, und damit auch für Deutschland. Gemeinsam mit VENRO, Forum Menschenrechte, Forum Umwelt und Entwicklung, terre des hommes und Open Knowledge Foundation hat das Global Policy Forum nun den Bericht „Deutschland und die UN-Nachhaltigkeitsagenda 2016 - noch lange nicht nachhaltig“ herausgegeben. Darin ziehen 40 Expertinnen und Experten kritisch Bilanz [...]

Globale Zukunftsziele für nachhaltige Entwicklung

Am 25. September 2015 verabschiedeten die 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen auf einem Gipfeltreffen in New York die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung. Sie bildet den globalen Rahmen für die Umwelt- und Entwicklungspolitik der kommenden 15 Jahre. Kernstück der Agenda sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die SDGs, mit ihren 169 Zielvorgaben. Grundlage für das kritische Engagement politischer und zivilgesellschaftlicher Akteure im 2030-Prozess ist die ausreichende Information über die SDGs, ihre Zielvorgaben, die Herausforderungen und Kontroversen, die mit ihrer Umsetzung [...]

Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung

Wenige Monate nach Verabschiedung der 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung hat der deutsche Übersetzungsdienst für die Vereinten Nationen diese für die kommenden 15 Jahre wichtige Dokument nun auch in einer offiziellen Übersetzung vorgelegt.

für die Post-2015-Entwicklungsagenda

Der internationalen Entwicklungs- und Umweltpolitik stehen entscheidende Weichenstellungen bevor. In den vergangenen Jahren war sie geprägt von den Millenniumsentwicklungszielen mit dem Zieljahr 2015. In den kommenden drei Jahren muss nun über die Zukunft der MDGs entschieden werden. Dabei geht es um weit mehr als nur die Verlängerung der Laufzeit oder die Erweiterung des Zielkatalogs.

Die Vereinten Nationen sprechen von der „Post-2015-Entwicklungsagenda“ d.h. es geht grundsätzlicher um die Prioritäten, Konzepte und Strategien von Entwicklungspolitik nach dem Jahr 2015. Zugleich wurde bei [...]

THE RIGHT TO A FUTURE

Growing inequalities and unregulated finances are expropriating people everywhere from their fair share in the benefits of global prosperity. The Social Watch Report 2012 concentrates on the effects of present mismangements and false recepies on the rights and well-being of future generations. “The ‘right to a future’ is the most urgent task of the present,” writes Roberto Bissio, coordinator of Social Watch, member of the Reflection Group and editor-in-chief of the study. “It is about nature, yes, but it is [...]

Report of the Civil Society Reflection Group on Global Development Perspectives

The world faces an unprecedented coincidence of global crises. They testify to the failure of the dominant model of development and economic progress that is oriented on a technocratic modernisation path, is blind to human rights and the ecological limits of the global ecosystem, confuses growth of Gross Domestic Product with progress in society, and regards poverty as a primarily technical challenge in which categories of inequality and social justice are neglected.

The Civil Society Reflection Group on Global Development [...]

Globale Krisen. Soziale Auswirkungen – politische Konsequenzen

Ein internationaler Bericht zivilgesellschaftlicher Organisationen über den Fortschritt bei Armutsbekämpfung und Gleichstellung der Geschlechter

Als im Spätjahr 2008 die Auseinandersetzung mit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise die Schlagzeilen der Medien beherrschte, bestand die Gefahr, dass die anderen Krisen in den Hintergrund gedrängt würden. Doch die gegenwärtige globale Krisensituation zeichnet sich nicht nur durch die Gleichzeitigkeit der Finanz- und Wirtschaftskrise, der Klimakrise, der Ernährungskrise, der Wasserkrise, der Energiekrise im Süden und der Biodiversitätskrise aus, sondern auch dadurch, dass diese Krisen in [...]

Kein Geld für die Armen? Ursachen – Analysen – Alternativen

Quantitative und qualitative Defizite der Entwicklungsfinanzierung stellt Yilmaz Akyüz zusammen und kritisiert, dass sich der Internationale Währungsfonds um Entwicklung und Armutsbekämpfung kümmert, statt sich der Sicherung der Liquidität von Ländern mit vorübergehenden Zahlungsschwierigkeiten zu widmen. Ebenfalls unbefriedigend ist der Beitrag der Europäischen Union. Zwar hat sich die EU erstmals dazu verpflichtet, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens bis 2015 für die Entwicklungszusammenarbeit auszugeben.

Zugleich aber hat die EU den Begriff Entwicklungshilfe in bedenklicher Weise erweitert, wie Mirjam van Reisen und Simon Stocker [...]