Das nächste Hochrangige Politische Forum für nachhaltige Entwicklung (HLPF) wird vom 8. bis 17. Juli 2024 unter der Schirmherrschaft des UN-Wirtschafts- und Sozialrats (ECOSOC) in New York stattfinden.
Das wie immer sehr allgemein gehaltene Thema des HLPF 2024 lautet: „Stärkung der Agenda 2030 und Beseitigung der Armut in Zeiten multipler Krisen: die wirksame Umsetzung nachhaltiger, widerstandsfähiger und innovativer Lösungen."
Auf der Tagesordnung des Forums werden vor allem folgende fünf Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) stehen:
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Ziel 1. Armut in all ihren Formen überall beenden |
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Ziel 2. Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern |
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Ziel 13. Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen |
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Ziel 16. Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen |
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Ziel 17. Stärkung der Mittel zur Umsetzung und Neubelebung der Globalen Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung |
Außerdem haben 43 Länder und Gebiete erklärt, dass sie Freiwillige Nationale Berichte (Voluntary National Reviews, VNRs) über die Umsetzung der Agenda 2030 präsentieren wollen. Besonders brisant ist dabei, dass sowohl Israel als auch Palästina VNRs angekündigt haben.
Auch Armenien und Aserbaidschan, deren Konflikt um die Enklave Bergkarabach sich im September 2023 dramatisch zugespitzt hat, wollen Berichte vorlegen.
Insgesamt stehen folgende Länder auf der Liste des HLPF 2024:
Argentinien, Armenien, Österreich, Aserbaidschan, Belize, Brasilien, Tschad, Kongo (Republik), Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, Ägypten, Äquatorialguinea, Eritrea, Estland, Georgien, Guinea, Guinea-Bissau, Honduras, Israel, Kenia, Laos, Libyen, Mauretanien, Mauritius, Mikronesien, Namibia, Nepal, Oman, Palau, Peru, Samoa, Sierra Leone, Salomonen, Südafrika, Südsudan, Spanien, Palästina, Syrien, Uganda, Vanuatu, Jemen und Simbabwe.
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der UN zum HLPF 2024.