Mai 2021

Mit der UNESCO-Weltkonferenz „Learn for our Planet. Act for sustainability” vom 17. bis 19. Mai 2021 hat die UNESCO ihr neues Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen (BNE 2030)” offiziell gestartet. Über 2800 Teilnehmende aus aller Welt diskutierten drei Tage lang über die Chancen und Herausforderungen der BNE bis 2030 und verabschiedeten zum Abschluss der Konferenz die „Berliner Erklärung“.

Die COVID-19-Pandemie hat uns die enge Verbindung zwischen Mensch, Tier und Umwelt deutlich vor Augen geführt, bestehende Herausforderungen in der globalen Gesundheit besonders sichtbar werden lassen und verschärft. Die Zerstörung von Naturräumen und Verdrängung von Arten, der Wildtierhandel, ressourcenintensive Lebensweisen und -verhältnisse, nicht-nachhaltige Ernährungssysteme und insbesondere die industrielle Landwirtschaft und Massentierhaltung sind Ursachen für die Entstehung von Zoonosen, aber auch von zahlreichen anderen, übertragbaren und nicht-übertragbaren, chronischen Krankheiten.

Der One Health Ansatz nimmt genau dieses Zusammenspiel der Gesundheit von Mensch [...]

Unter dem Titel "Multilateralismus für die Menschen: Multilaterale Ordnung an das 21. Jahrhundert anpassen" hat das Bundeskabinett am 19.5.2021 das erste Weißbuch Multilateralismus verabschiedet. Mit ihm, so Außenminister Heiko Maas, will die Bundesregierung insbesondere deutlich machen, wie die multilaterale Ordnung an die Herausforderungen und Bedingungen des 21. Jahrhunderts angepasst werden kann und welchen Beitrag Deutschland dafür leisten will. Im Mittelpunkt steht dabei die Leitvorstellung eines „Multilateralismus für die Menschen“, der sich die konkrete Verbesserung der Lebenssituation der Menschen in Deutschland [...]

In accordance with General Assembly decision 70/1, this report provides a global overview of the current situation of the Sustainable Development Goals, based on the latest available data (as of April 2021) on the global indicator framework for the SDGs. It was prepared with inputs from over 50 international and regional organizations. 

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Von Ignacio Saiz

Die Ungleichheit zwischen Staaten hat sich durch die COVID-19-Pandemie verstärkt. Ihre wirtschaftlichen Folgen sind in Ländern des Globalen Südens besonders verheerend. Die Ressourcen, die sie zur Bewältigung der Krise mobilisieren können, sind völlig unzureichend. Umso wichtiger ist es, dass die wohlhabenderen Länder und die internationalen Finanzinstitutionen die Hindernisse beseitigen, die sich aus ihrer Schulden- und Steuerpolitik für den finanzpolitischen Spielraum von Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen ergeben. Eine solche Zusammenarbeit ist nicht nur ein Gebot der [...]