Berlin 24. Juni 2025 – Die Bundesregierung hat ihren dritte Staatenbericht über die Umsetzung der Agenda 2030 (Voluntary National Review, VNR) veröffentlicht. Der deutsche VNR zeigt nach den Worten der Bundesregierung beispielhaft Maßnahmen und Herausforderungen für die SDG-Umsetzung im Berichtszeitraum 2021 bis 2025 auf. Er wurde in einem partizipativen Prozess erstellt, bei dem Vertreter*innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Ländern und Kommunen sowie junge Menschen sich intensiv eingebracht haben. Insgesamt haben sich 51 nichtstaatliche Institutionen, Verbände und Netzwerke beteiligt, darunter das Forum Umwelt und Entwicklung, VENRO, der DGB und der Rat für Nachhaltige Entwicklung.
Der VNR bekräftigt, dass sich die Bundesregierung auf nationaler und internationaler Ebene für die beschleunigte Verwirklichung, ihre integrierte Betrachtung und die Stärkung der Grundprinzipien der Agenda 2030 einsetzt. Dazu gehört auch, dass Deutschland seine Verantwortung innerhalb der Vereinten Nationen wahrnimmt. Dabei setzt Deutschland sich „gerade auch als Antwort auf die aktuellen Herausforderungen“ entschlossen für einen starken Multilateralismus ein.
Der VNR ist hybrid: Er besteht aus einer Textpublikation und einer Webseite. Auf ihr finden sich neben dem 68-seitigen Report auch die Beiträge aller Stakeholder. Dazu gehören beispiesweise der gemeinsame Beitrag von CoRA, Initiative Lieferkettengesetz, Treaty Alliance Deutschland und VENRO zum Thema „Verbindliche Unternehmensregeln für Menschenrechte und Nachhaltigkeit“ und der gemeinsame Beitrag von SDSN Germany, GPF Europe und VENRO zum Thema „Spillover-Effekte und Peer Learning“.
Der Bericht wird am 22. Juli 2025 beim Hochrangigen Politischen Forum für Nachhaltige Entwicklung (HLPF) in New York vorgestellt.
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