25.04.2017 | Bundesregierung

"Gemeinsam verantworten - Zukunft gestalten"

Bundesregierung ruft zu enger nationaler und internationaler Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung auf

„Gerade in weltpolitisch schwierigen Zeiten ist verantwortungsvolle Nachhaltigkeitspolitik kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Erklärtes Ziel der gesamten Bundesregierung ist es, die UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in enger Zusammenarbeit mit ihren Partnern in Deutschland, Europa und der Welt ambitioniert umzusetzen," so heißt es in der Presseerklärung, mit der die Bundesregierung die Erklärung „Gemeinsam Verantwortung wahrnehmen und Zukunft gestalten“ in die Öffentlichkeit gab, die der Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung unter der Leitung des Chefs des Bundeskanzleramts Peter Altmaier am 24. April 2017 beschlossen hat.

"Der Beschluss der Agenda 2030 hat gezeigt, dass ein globaler Schulterschluss in den zentralen Herausforderungen unserer Zeit möglich ist. Die nachhaltige Gestaltung unserer Welt ist gegenwärtig das ehrgeizigste Vorhaben, an dem sich alle Nationen beteiligen und dabei auf einem einzigartig legitimierten Konsens aufbauen können. Die Agenda 2030 eröffnet damit unschätzbare Kooperations- und Zukunftsperspektiven," heißt es in der Erklärung.

Am Treffen der Staatssekretäre nahmen auch Mitglieder des Rates für Nachhaltige Entwicklung teil. Im Fokus des Gesprächs stand die am 11. Januar 2017 von der Bundesregierung beschlossene neue Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie, die sich an der 2015 von der UNO verabschiedeten Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung mit ihren 17 globalen Zielen ausrichtet. Marlehn Thieme, Vorsitzende des Rates, hob die Vorreiterrolle Deutschlands bei der Umsetzung hervor, wies aber zugleich auf die noch anstehenden Aufgaben wie z.B. die Weiterentwicklung der Indikatoren hin.

Als Leuchtturmprojekt 2017 zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie wurden die Aktivitäten des Interministeriellen Arbeitskreises „Nachhaltige Stadtentwicklung in nationaler und internationaler Perspektive“ ausgezeichnet. Der „IMA Stadt“ bündelt und verknüpft die Arbeiten der Ministerien zur nachhaltigen Stadtentwicklung und bezieht kommunale, wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Akteure mit ein.

Der Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung ist das Steuerungsorgan der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Alle Ressorts sind im Ausschuss auf der Ebene der beamteten Staatssekretärinnen und Staatssekretäre vertreten.