22.03.2023 |

Was wir brauchen, ist eine ambitionierte „Water Action Agenda“

New York, 22.-24. März 2023 – Nach 46 Jahren findet in diesem Jahr zum zweiten Mal eine Wasserkonferenz der Vereinten Nationen statt. Mitveranstalter sind die Niederlande und die Republik Tadschikistan.

Die Konferenz dient als entscheidender Moment, um eine Zwischenbilanz der Umsetzung aller wasserbezogenen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030, insbesondere des SDG 6 „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“, zu ziehen. Anlässlich der Halbzeit der UN-Wasserdekade (2018-2028) soll überprüft werden, inwieweit der Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitärversorgung verbessert und das Recht auf eine saubere Umwelt gewahrt wurde. Ziel der Konferenz ist es, die Mitgliedstaaten, multilaterale Organisationen sowie unterschiedliche gesellschaftliche Akteure (Stakeholder) zusammenzubringen, um eine „Water Action Agenda“ zu schaffen. Dabei handelt es sich nicht um ein ausgehandeltes Aktionsprogramm der UN-Mitgliedsstaaten, sondern um eine Sammlung freiwilliger Initiativen und Selbstverpflichtungen zur beschleunigten Umsetzung der wasserrelevanten Nachhaltigkeitsziele.

Deutschland ist mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke bei der Konferenz vertreten sein. Das Bundesumweltministerium (BMUV) richtet am Rande der Konferenz auch ein Side Event zum Thema Wasser und Klima aus.

Zur Website der Wasserkonferenz.

Das vollständige Programm in englischer Sprache.

Die Konferenz kann auch über UN Web TV live mitverfolgt werden.